Digitalisierung in der pharmazeutischen Industrie

Digitalisierung in der Pharmaindustrie

Die COVID-19-Pandemie führte zu einem erheblichen Anstieg der Digitalisierung seit 2020 aufgrund landesweiter Abriegelungen und sozialer Distanzierungsanforderungen. Studien zeigen, dass dieses globale Gesundheitsphänomen zu einer sechsjährigenBeschleunigung der digitalen Transformation geführt hat. 97 % der Führungskräfte in Unternehmen gaben an, dass die Pandemie ihre Digitalisierungsbemühungen beschleunigt hat.

Der jüngste Aufschwung der digitalen Transformation hat eine wichtige Rolle bei der Verbesserung von Unternehmensstrategien in allen Branchen gespielt und ermöglicht es Unternehmen, ihre Abläufe zu verbessern und bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Trotz dieses jüngsten Aufschwungs hat sich die pharmazeutische Industrie aufgrund der komplexen Herstellungsprozesse gegen die Einführung digitaler Tools und die Änderung ihrer strategischen Prioritäten und Arbeitsplatzkultur gesträubt. Die wachsende Nachfrage nach Arzneimitteln unterstreicht jedoch den eindeutigen Bedarf an der Digitalisierung der Pharmabranche.

Was ist Digitalisierung in der pharmazeutischen Industrie?

Die Digitalisierung, auch als digitale Transformation bezeichnet, ist der Prozess der Integration digitaler Technologien in alle Bereiche eines Unternehmens, um die Abläufe zu verbessern und den Kunden einen größeren Nutzen zu bieten.

Die Digitalisierung der Pharmazie umfasst die Entwicklung und Integration digitaler Technologien auf allen Ebenen des Geschäftsbetriebs. Im Rahmen dieses Prozesses sammeln, analysieren und nutzen Branchenexperten große Datenmengen aus verschiedenen Quellen, um Ziele wie diese zu unterstützen:

  • Herstellung von Arzneimitteln.
  • Forschung und Entwicklung.
  • Management der Lieferkette.
  • Klinische Entwicklung.
  • Engagement der Patienten.
  • Qualitätssicherung und -kontrolle.

Wie verbessert die Digitalisierung die pharmazeutische Fertigungsindustrie?

Die digitale Transformation bietet viele Wachstumschancen für die pharmazeutische Industrie. Sie bringt erhebliche Prozessvorteile mit sich, die siloartige Systeme und langjährige Ineffizienzen in der Produktion beseitigen. Infolgedessen können Pharmaunternehmen die Anforderungen der Zukunft besser erfüllen.

Die Digitalisierung wirkt sich in vielerlei Hinsicht auf die Pharmaindustrie und ihre Herstellungsprozesse aus.

Erhöhte Sichtbarkeit

Digitale Technologien ermöglichen es Unternehmen, fundiertere Geschäftsentscheidungen zu treffen, indem sie die Transparenz ihrer Lieferkettenabläufe erhöhen. Mit der Digitalisierung können Unternehmen ihre Lieferketten vollständig integrieren, um die Fertigungsprozesse durch reaktionsschnellere und anpassungsfähigere Abläufe zu verbessern. Diese Veränderungen führen zu größerer Genauigkeit, höheren Lagerbeständen, höherer Produktionseffizienz und besserem Service und ermöglichen es Unternehmen, schnellere und effektivere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Die Digitalisierung verschafft den Pharmaherstellern auch mehr Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette. Diese erhöhte Datentransparenz führt zu wertvollen Erkenntnissen, die diese Unternehmen nutzen können, um aus ihren bestehenden Prozessen zu lernen und ihre Medikamentenentwicklung zu verbessern.

Kostenreduzierungen

Die digitale Transformation hilft, die Pro-Kopf-Kosten in der Pharmaindustrie zu senken. In Produktionsbetrieben umfasst die Digitalisierung häufig maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz und die Kommunikation zwischen Maschinen. Diese digitalisierten Prozesse fördern nahtlose Produktionsabläufe, automatisierte Korrekturmaßnahmen und eine bessere vorbeugende Wartung. Infolgedessen kommt es in Pharmaunternehmen zu weniger Fehlern und Ausfällen. Durch die Vermeidung von Anlagenausfällen minimiert die Digitalisierung Reparaturkosten, Haftungen und Ausfallzeiten, was zu größeren Kosteneinsparungen führt.

Verbesserte Effizienz

Betriebliche Effizienz ist einer der Hauptvorteile der Digitalisierung

Vierzig Prozent der Führungskräfte nannten die betriebliche Effizienz als einen der wichtigsten Vorteile der digitalen Transformation. Pharmaunternehmen können ihre Produktionseffizienz und Produktivität durch die digitale Transformation steigern. Die Digitalisierung ermöglicht es den Unternehmen, Daten über ihre gesamten Anlagen zu sammeln, was den Entscheidungsträgern wichtige Einblicke in die gesamte betriebliche Effizienz ihres Unternehmens ermöglicht. Sie können diese Erkenntnisse auch analysieren, um Prozessineffizienzen zu erkennen und zu bestimmen, wie diese Bereiche verbessert werden können.

Neben der Steigerung der Effizienz durch die Analyse und Umsetzung von Erkenntnissen ermöglicht die Digitalisierung den Pharmaunternehmen auch die Automatisierung verschiedener Aspekte ihrer Herstellungsprozesse. Das bedeutet, dass sie mehr Arbeit in kürzerer Zeit erledigen können, während sie weniger Ressourcen und manuelle Arbeit einsetzen.

Größere Flexibilität

Die digitale Transformation in der Pharmaindustrie ermöglicht flexiblere Herstellungsverfahren, die die Produktionsgeschwindigkeit von Medikamenten und Impfstoffen im Vergleich zu herkömmlichen festen Verfahren erhöhen. Im Gegensatz zu festen Produktionsprozessen können Unternehmen bei der flexiblen Fertigung neue Medikamente in Anlagen herstellen, die Einwegmaterialien verwenden, und so die Validierung der Anlagenreinigung für aktuelle Maschinen umgehen. Diese Anpassungsfähigkeit spart den Unternehmen Zeit bei der Herstellung und ermöglicht es ihnen, Medikamente und Impfstoffe schneller auf den Markt zu bringen.

Die Digitalisierung in der pharmazeutischen Industrie ermöglicht auch eine flexible Produktionsausrüstung. Die Unternehmen können diese Maschinen an die sich ändernden Anforderungen der Patienten anpassen und gleichzeitig die Patientensicherheit durch Robotik und Automatisierung verbessern. Die flexible Fertigung hilft den Unternehmen, die Einhaltung der Medikation besser zu gewährleisten.

Höhere Produktqualität

Pharmazeutische Unternehmen sammeln Verfahrensdaten, um die Produktqualität sicherzustellen. Viele dieser Unternehmen verlassen sich jedoch auf Papierdokumente in ihren Einrichtungen, was zu Lücken im Qualitätssicherungsprozess führt. Studien zeigen, dass Pharmaunternehmenmindestens sechs Monate brauchen, um Mitarbeiter für das Qualitätsmanagementauf einzustellen, da sie für ihre Arbeit eine Vielzahl von Systemen und Datenquellen nutzen müssen und keinen Echtzeit-Datenzugriff haben.

Während die Papierdokumentation durch manuelle Tabellen und Berichte zeitaufwändig und fehleranfällig ist, verbessern die Datenerfassung und -verwaltung durch digitalisierte Technologien die Prozesseffizienz und verringern das Fehlerrisiko. Die digitale Transformation hilft Pharmaunternehmen, Informationen aus zahlreichen Quellen zu sammeln, sie zu standardisieren und zu analysieren, um die Qualitätssicherung zu verbessern. Außerdem ermöglicht sie die Echtzeitüberwachung der Prozesse und Produktionsstufen einer Anlage, um Qualitätslücken zu schließen und die Berichterstattungsabläufe zu verbessern.

All diese Digitalisierungsmöglichkeiten ermöglichen es Pharmaunternehmen, die Qualitätskontrolle, Zuverlässigkeit und Effizienz zu verbessern, was zu qualitativ hochwertigeren Produkten führt.

Verstärkte Kontrolle

Bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte muss jeder Prozess sorgfältig überwacht werden, z. B. die Produktentwicklung, die Reinigung der Anlagen und die Verpackungsetikettierung. Denn ein einziger Fehler in diesen Prozessen kann eine ganze Charge von Produkten unbrauchbar machen und die Unternehmen Zeit, Geld und Ressourcen kosten. Darüber hinaus können fehlerhafte Chargen den Verbrauchern ernsthaften Schaden zufügen, was zu Gerichtsverfahren führen und den Ruf des Unternehmens schädigen kann.

Die Digitalisierung in der Pharmaindustrie hilft den Unternehmen, ihre Herstellungsprozesse besser zu kontrollieren, indem sie ihre Produkte besser überwachen, visualisieren und auf Daten aus der Ferne zugreifen können, um Verpackungsprozesse zu identifizieren und zu verbessern. Dadurch können sie Fehler erkennen und beheben, bevor sie sich auf Produktchargen auswirken, was zu höherer Rentabilität und Kosteneinsparungen führt.

Wettbewerbsvorteile

Durch die Integration digitaler Technologien in pharmazeutische Prozesse können Unternehmen ihre Produktionsabläufe verbessern, Kosten senken und die Produktionsqualität steigern. Da die Digitalisierung mit diesen bedeutenden Vorteilen einhergeht, bietet sie Unternehmen, die sie nutzen, einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber Pharmaunternehmen, die ihre Abläufe nicht digitalisiert haben. Indem sie der Digitalisierung in ihren Lieferketten Priorität einräumen, können Pharmaunternehmen bessere Ergebnisse für ihr Unternehmen erzielen, die sie von anderen Organisationen abheben.

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